Die Pflege und Versorgung unserer Kunden ist ganzheitlich orientiert, wir möchten den Menschen in seiner Gesamtheit wahrnehmen und berücksichtigen. Das gehört zu unserem Diakonischen Profil. Wir lassen niemanden mit seinen Anliegen und Fragen alleine! Manchmal sind dazu auch Gespräche erforderlich, für die ein Rahmen jenseits der gewöhnlichen Pflege- und Versorgungssituation benötigt wird. Wir möchten Ihnen Mut machen, solche Gespräche zu suchen – gerne vermitteln wir Ihnen hierzu ausgebildete Seelsorger/innen, die in unserem Stationsgebiet beispielsweise in den Kirchengemeinden tätig sind. Auch das Angebot des Hausabendmahls oder einer Hausandacht dürfen Sie bei uns gerne nachfragen.
Auf Wunsch der Gemeinden in unserem Einzugsgebiet gestalten wir gerne bei Ihnen einen Diakoniegottesdienst. Unter der Leitung unseres Stellvertretenden Geschäftsführers, Diplom-Theologe Andreas Kirsch, übernimmt dann ein Team aus unserer Mitarbeitendenschaft die Gestaltung der Liturgie wie auch der Verkündigung. Das jeweilige Sonntags-Thema wird dabei inhaltlich mit einem diakonischen Schwerpunkt verknüpft. Im Anschluss an den Gottesdienst wird in der Regel ein Kirchenkaffee angeboten, bei dem es die immer gerne in Anspruch genommene Möglichkeit gibt, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. Diakonie ist für uns gelebter Glaube – dies spiegelt sich auch in unserer engen Verbundenheit mit kirchlichem und gottesdienstlichem Leben wieder. Laden Sie uns ein – gerne kommen wir auch in Ihre Gemeinde!
Sie sind immer sehr eindrücklich, die ökumenischen Gedenkgottesdienste, die wir jedes Jahr im November gestalten. Dazu laden wir alle Angehörigen unserer im dann vergangenen Jahr verstorbenen Kunden ein. Hier ist bei passenden Bildern, Texten, Liedern und Gebeten noch einmal ein besonderer Raum zum Abschied-Nehmen, zur Trauer und zum Gedenken. Wir möchten die Verstorbenen, ihre Angehörigen und uns selbst Gott anbefehlen und ihn um seinen Segen bitten. Für jeden Verstorbenen wird eine große Kerze mit seinem Namen darauf an der Altarkerze angezündet, die Angehörigen können sie nach dem Gottesdienst mit nach Hause nehmen. Auch unsere Mitarbeitenden haben hier die Möglichkeit, der Menschen noch einmal zu gedenken, die wir oft über Jahre versorgt und betreut haben. Mit den anwesenden Angehörigen ergeben sich danach oftmals noch Gespräche, die beiden Seiten guttun.
Unser diesjähriger Gedenkgottesdienst fand am 13.11.2023 um 18:30 Uhr in der Stadtkirche in Nagold statt. Das Video davon sowie weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Während des gesamten Jahres haben wir in der Diakoniestation eine Gedenk-Kultur geprägt: die Todesanzeigen oder auch die Danksagungen werden in ein Gedenkbuch eingeklebt. Das aufgeschlagene Buch befindet sich in der „Gedenk-Ecke“ im Mitarbeitenden-Raum, davor eine Kerze, eine Rose und ein Engel aus Bronze. So kann das aufgeschlagene Buch mit den aktuellen Anzeigen von allen Mitarbeitenden jeden Tag eingesehen werden. Oft werden dabei noch einmal viele Erinnerungen wach an den oder die Verstorbene – was wir als Mitarbeitende der Diakoniestation mit ihnen erlebt haben, wo wir mit getragen und manchmal auch mitgelitten haben.
Wichtig ist uns als diakonische Einrichtung, dass wir unsere Gäste ganzheitlich versorgen und betreuen. diakonisches Profil einen besonderen Schwerpunkt legen können. Geistliche Impulse, altbekannte Gesangbuchlieder, Tischgebete und regelmäßig auch kleine Gottesdienste sind uns sehr wichtig. Unseren Gästen vielfach auch. Häufig finden sich gerade hier Anknüpfungspunkte an Bekanntes, auch bei Menschen mit demenziellen Erkrankungen. Dabei sind wir – wie im ambulanten Pflegebereich auch – offen für Gäste aller Konfessionen und Religionen.